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Mehr Hygiene
Einen „höheren Stellenwert für die Hygiene“ fordern die Bremer Ärztekammern. Die Ereignisse am Klinikum Bremen-Mitte zeigten „einmal mehr, dass Hygiene in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung einen höheren Stellenwert“ bekommen müsse. Krankheitserreger würden nicht zuletzt wegen der ansteigenden Resistenzentwicklung und der zunehmend invasiven medizinischen Maßnahmen immer gefährlicher. Im Klinikum Mitte werde „Medizin des 21. Jahrhunderts in Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert“ praktiziert, was die Einhaltung von Hygiene-Standards deutlich erschwere. Begrüßenswert sei hingegen, dass das Gesundheitsressort zügig an der neuen Infektionsschutzverordnung arbeitete. Die Ärztekammern ihrerseits würden durch eine strukturierte und zertifizierte Fortbildung „Krankenhaushygiene“ zur gezielten Qualifizierung von Ärztinnen und Ärzten beitragen.
Fairer Handel
Vorschläge für „fairen Handel“ sucht die Senatskanzlei. Mit dem Motto „Bremen fairbessern“ hat sich Bremen 2011 erstmals am bundesweiten Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ beteiligt und dabei den ersten Preis gewonnen. Mit dem Preisgeld von 30.000 Euro sollen nun Projekte unterstützt werden, die den Fairen Handel in Bremen bekannter machen und fördern. Initiativen, Unternehmen und Einrichtungen sind aufgerufen, Projektideen einzureichen.Weitere Informationen: claudia.elfers@europa.bremen.de. (taz)
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