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RATINGAGENTUR FITCHWarnschuss für Großbritannien

LONDON | Nach Moody’s hat auch die Ratingagentur Fitch den Ausblick für Großbritannien von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt und das Land vor einem Verlust seiner Topbonität gewarnt. Das teilte Fitch in London mit. Im Februar hatte bereits Moody’s London davor gewarnt, es könnte sein Triple-A-Rating, die Bestnote für die Kreditwürdigkeit, verlieren. Finanzstaatssekretär Danny Alexander nahm die Warnung zum Anlass, die strikte Sparpolitik zu verteidigen. Dies sei „ein Weckruf“ für diejenigen, die die „Sparpläne lockern wollen“.

Als Grund für die Warnung nannte Fitch unter anderem den angesichts der hohen Staatsverschuldung „nur sehr begrenzten finanzpolitischen Spielraum zum Abfangen weiterer wirtschaftlicher Schocks“. Der negative Ausblick bedeute, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit binnen zwei Jahren bei knapp über 50 Prozent liege. Der Schuldenberg Großbritanniens summierte sich nach Angaben der Nationalen Statistikbehörde ONS Ende Dezember auf 1,31 Billionen Pfund (rund 1,56 Billionen Euro). (dpa)

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