piwik no script img

Tante Prusseliese sucht nach den schönsten Spielsachen

Auch Musicals haben Fans, sogar richtig viele. Und gerade Kindern gefällt die geschmacklich teilweise ja eher bedenkliche Mischung aus Tanz, Gesang und Pathos oft hervorragend. Wer also abklopfen will, ob dem lieben Kleinen big hair und Theaterschminke stehen, und ob er das Zeug zum nächsten König der Löwen hat, sollte sich am Mittwoch von 14 bis 18 Uhr zum Teeny-Musiktreff begeben, hier kann man an einem Musicalprojekt teilnehmen. Mitschmettern dürfen begabte Hello Dollys und Doktor Dolittles zwischen 9 und 19 Jahren (Gustav-Meyer-Allee 2 im Wedding). Ohne Pumpe kein Wasser, und ohne Wasser kein Matsch; ohne Matsch no fun – auf dem Drachenspielplatz in Friedrichshain kann man die Pampe sogar eigenhändig in den Drachenkörper schmieren, der über dem Sand thront und bis in den Kopf hinein begehbar ist, sozusagen wie die Freiheitsstatue. Das ist doch mal was. Wem das alles zu dreckig ist, der flüchtet besser in die umliegenden Cafés und denkt nicht an die Stunden vor der Waschmaschine (Schreinerstr. 48/49, U-Bhf Samariterstr., umsonst und täglich geöffnet).

Wer gar nicht so richtig Zeit hat, den ganzen Tag mit Kinderspaß zu verbringen, weil er zwischendurch doch mal arbeiten muss, kann auch in diesem Sommer seine Kids wieder mit brasilianischer Nachmittagsbetreuung erfreuen und sie auch noch den Lerneffekt mitnehmen lassen: In der Kinder-Villa-Brasil in Kreuzberg können die Kleinen zwischen 6 und 11 Uhr von Montag- bis Freitagvormittag Capoeira, Theaterstücke, Akrobatik und Basteln betreiben, das Ganze begleitet von brasilianischen Pädagogen und Künstlern, mit anschließendem gemeinsam zubereiteten brasilianischem Mittagessen (9–13.30 Uhr, 45 Euro pro Woche, auch einzeln buchbar, Tel.: (0 30) 78 09 60 54, Möckernstr. 72, U-Bhf Mehringdamm).

www.teeny-musik-treff.de, www.forum-brasil.de

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen