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nachrichten

Vorwurf der sexualisierten Gewalt während Bremer Kirchenfreizeit

Der Bremischen Evangelischen Kirche ist ein erneuter Fall von sexualisierter Gewalt gemeldet worden. Anfang der 1990er-Jahre soll es während einer Familien- und Kinderfreizeit der damaligen Zionsgemeinde zu einem Vorfall gekommen sein, teilte die Kirche mit. Beschuldigt werde ein Mann, der von 1979 bis 2009 ehrenamtlich in der Gemeinde tätig gewesen sei. Er habe über viele Jahre Freizeiten begleitet. Inzwischen sei der Mann verstorben. Die Gemeinde gehe davon aus, dass neben der Person, die sich jüngst gemeldet habe, weitere Menschen betroffen sein könnten. (dpa)

Landvolk-Verband will neues Schnellabschuss-Verfahren für Wölfe

Niedersachsens Landvolk fordert ein neues Schnellverfahren für den Abschuss von Wölfen. Die Gerichte arbeiteten derzeit mit „schlecht gemachten Gesetzen“, sagte der Vizepräsident des Landvolk-Verbandes, Jörn Ehlers. „Dies macht uns faktisch handlungsunfähig.“ Die Umweltminister des Bundes und der Länder hatten im vergangenen Dezember einstimmig ein Schnellabschuss-Verfahren auf den Weg gebracht. Allerdings haben Gerichte bislang alle im Rahmen dieses Verfahrens erteilten Abschussgenehmigungen als rechtswidrig eingestuft. (epd)

Bahnstrecke Hamburg–Berlin soll lückenlosen 5G-Mobilfunk erhalten

Bahnreisende sollen künftig auf der Strecke zwischen Berlin und Hamburg in bester Qualität telefonieren und das Internet nutzen können. Dazu haben sich die Bundesregierung, die Deutsche Bahn sowie die Mobilfunknetzbetreiber auf dem Digital-Gipfel der Bundesregierung in einer Absichtserklärung verpflichtet. „Die Bahnstrecke Hamburg–Berlin soll Deutschlands Innovationsstrecke für Mobilfunk mit Gigabit-Datenraten im Zug werden“, sagte Verkehrs- und Digital-Minister, Volker Wissing (FDP) in Frankfurt. (dpa)

Studie zeigt Zweifel an Parteien

Einer Befragung des Landeskriminalamts (LKA) Niedersachsen zufolge haben viele Menschen Zweifel an der Arbeit der politischen Parteien. Eine Mehrheit im Land denkt demnach, dass die demokratischen Parteien alles zerreden und die Probleme nicht lösen (68 Prozent) und die Demokratie eher zu faulen Kompromissen als zu sachgerechten Entscheidungen führt (55 Prozent). An der im vergangenen Jahr durchgeführten Befragung nahmen laut LKA 15.855 Menschen ab 16 Jahren teil. (dpa)

Werftarbeiter freigestellt

Der größte Teil der Beschäftigten der Werften FSG und Nobiskrug ist nach Angaben von Betriebsrat und Gewerkschaft freigestellt worden. Betroffen seien rund 500 der noch verbliebenen 530 Mitarbeiter an den Standorten Flensburg und Rendsburg, sagte der Betriebsratsvorsitzende in Flensburg, Jan Brandt. Zwar erfolge die unbefristete Freistellung unter Beibehaltung der Bezüge. Brandt befürchtet aber, dass neben den 80 Mitarbeitern, die noch auf ihren Lohn für September warten, auch die übrige Belegschaft bald nicht mehr bezahlt wird. Am Morgen protestierten zahlreiche Beschäftigte gegen das Vorgehen des Managements. (dpa)

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