piwik no script img

7. Oktober Mobilisierung in Hamburg ein Jahr danach

Der ganz große Zuspruch blieb aus: Nicht die von den Veranstaltenden angeblich erwarteten 5.000 Menschen haben am Samstag gegen das israelische militärische Vorgehen im Gazastreifen sowie im Libanon protestiert – zwei Tage, bevor sich der blutige Angriff der islamistischen Hamas auf israelische Zi­vilis­t:in­nen jährt. Bis zu 1.000 propalästinensische De­mons­tran­t:in­nen waren es nach Angaben der Polizei, die sich im Stadtteil St. Georg versammelten und später durch die Hamburger Innenstadt zogen. Sie forderten ein Ende des angeblichen „israelischen Genozids“ und der deutschen Beteiligung etwa durch Waffenlieferungen. Insgesamt war der Verlauf nach Behördenangaben friedlich, von einzelnen Rangeleien wird berichtet, als der Umzug an zwei sehr viel kleineren mit Israel solidarischen Kundgebungen vorbeikam. Dass das offizielle Hamburg keine Gedenkveranstaltung organisiert hat, haben derweil die oppositionelle CDU, aber auch die örtliche Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert – in Bremen etwa ist für heute eine Kundgebung unter anderem mit Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) angekündigt. Foto: Georg Wendt/dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen