piwik no script img

südwesterKein Geld für die Polizei

SPD und Grüne wollen in Hamburg Profivereine an den Kosten für Polizeieinsätze bei Fußballspielen stärker beteiligen. Damit schließen sie sich der Linie von Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) an, der seit Jahren einen einsamen Kampf gegen den deutschen Profifußballl kämpft. Beim FC St. Pauli ist man jedenfalls nicht begeistert vom rot-grünen Vorstoß, Vereinspräsident Oke Göttlich findet, dass Sicherheit nun mal „Teil staatlicher Daseinsfürsorge“ ist. Der südwester erinnert sich bei diesen Worten an einen rothaarigen, ein wenig kahlen Mann mit einer ähnlichen Argumentation: an die Ex-Hoheit Prinz Harry, erfahrener Kläger, wenn es um teuren staatlichen Schutz für sich und seine Familie geht. Ob so viel Nähe zur Monarchie beim linken Fußballclub gut ankommt?

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen