Obdachlosigkeit: 227 Wohnungen vermittelt
Von der Straße in eine eigene Wohnung: Im Zuge des „Housing First“-Projekts haben Berliner Vereine für bisher 227 obdachlose Menschen Wohnungen gefunden. Insgesamt seien 204 Mietverträge vermittelt worden, teilte eine Referentin der Sozialverwaltung der Deutschen Presse-Agentur mit. Beachtenswert sei, dass weitaus mehr als 90 Prozent langfristig in ihren Wohnungen bleiben. Bei Housing First bekommen Obdachlose seit Oktober 2018 in Berlin niedrigschwellig Wohnungen. Vorher mussten sie viele Voraussetzungen erfüllen, unter anderem mögliche Schulden oder ihre Sucht in den Griff bekommen. Daran scheiterten aber viele. Die Vermittlung von Wohnungen an Obdachlose ist aber bloß ein erster Schritt. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen