Unterm Strich:
Die Clooney Foundation for Justice (CFJ) wird in Russland zur unerwünschten Stiftung erklärt. Der US-Schauspieler George Clooney gründete die Organisation 2016 gemeinsam mit der Menschenrechtsanwältin Amal Clooney. Die CFJ arbeitet für die Förderung der Menschenrechte und bietet Opfern von Menschenrechtsverletzungen kostenlose Rechtshilfe. In Russland wird ihre Arbeit mit der Einstufung als unerwünschte Organisation praktisch verboten. Die russische Generalstaatsanwaltschaft begründete ihre Entscheidung damit, dass die CFJ „unter dem Deckmantel humanitärer Ziele“ Russland diskreditieren soll. Diese Maßnahme folgt auf die im Juli vor dem UN-Menschenrechtsausschluss eingereichte Klage der CFJ und weiterer Nichtregierungsorganisationen gegen Menschenrechtsverletzungen Russlands in der Ukraine.
Die Sächsische Filmakademie stellt sich neu auf, um die Ausbildung von Nachwuchs in der Filmbranche zu fördern. Die Filmakademie ist seit 2021 in Zittau/Görlitz angesiedelt und bildet Assistent_innen im Bereich Produktion, Kamera, Ausstattung und Licht weiter und aus. Nun wird sie eine GmbH. Dieser Impuls ging von namenhaften Vertreter_innen der Filmbranche aus, unter ihnen Stefan Arndt, Produzent der Serie „Babylon Berlin“, der für die Förderung von Nachwuchstalenten in der deutschen Filmbranche plädierte. Der Görlitzer Stadtrat gab am Montag grünes Licht für die neue GmbH. Ein Zusammenschluss von über 300 deutschen Filmproduzent_innen hält künftig 60 Prozent der Sächsischen Filmakademie. So soll dem Fachkräftemangel in der Region, die seit Jahren Kulisse für Filmproduktionen ist, entgegengewirkt werden.
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