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taz talk zu êzidischen perspektivenZehn Jahre nach dem Genozid

Vor zehn Jahren, am 3. August 2014, überfielen IS-Kämpfer êzîdische Dörfer im Nordirak. Sie ermordeten und verschleppten Tausende Menschen, vergewaltigten und versklavten Frauen und Mädchen, vertrieben Hunderttausende. Noch immer werden zahlreiche Menschen vermisst. Nach wie vor leben die meisten Vertriebenen im Irak in Camps unter unsäglichen Bedingungen. In ihre Heimat können Sie noch nicht zurückkehren. Wer es nach Deutschland geschafft hat, bangt, hier ein neues Leben zu beginnen. Obwohl der Bundestag den Genozid im vergangenen Jahr anerkannt hat, wurden zuletzt immer wieder Fälle von angedrohten oder gar vollzogenen Abschiebungen irakischer Êzî­d:in­nen bekannt. Was muss getan werden, damit Êzî­d:in­nen in Deutschland und im Irak gut leben können – ohne Sorge vor Abschiebung? Tobias Bachmann spricht mit Hakeema Taha, Düzen Tekkal, Max Lucks und Ronya Othmann.

Mittwoch, 31. 7. 24, 19 Uhr in der taz Kantine und per Livestream. Tickets, Streamlink und weitere Informationen: taz.de/talk

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