Podcast „klima update°“: Die Klima-News der Woche
Der Globale Süden fordert mehr Klimageld. Die Schweiz ignoriert das Klima-Urteil des Menschengerichtshofs. Wie klimafreundlich ist die EM?
BERLIN taz | Wie viel Geld soll der globale Süden künftig von den Industriestaaten, die die Klimakrise hauptsächlich ausgelöst haben, für Klimaschutz, Anpassung und Schadensbewältigung bekommen? Darüber verhandelten Delegierte fast aller Staaten zehn Tage lang in Bonn. Ob ein Kompromiss zwischen den verhärteten Fronten in Sicht ist, besprechen Verena Kern und Sandra Kirchner im klima update°.
Außerdem: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Schweiz wegen zu wenig Klimaschutz abgemahnt – ein historisches Urteil. Die beiden Kammern des Schweizer Parlaments wollen dem aber nicht Folge leisten. Nun muss die Schweizer Regierung entscheiden, wie sie mit dem Beschluss der Kammern umgehen will. Dass sich ein Land dem Urteil des Gerichtshofs widersetzt, ist bislang noch nie vorgekommen.
Die heute beginnende Europameisterschaft in Deutschland soll die nachhaltigste aller Zeiten werden, versprechen die Uefa und der Deutsche Fußball-Bund (DFB). So sollen die Fans vor allem mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Spielen anreisen, weil die An- und Abreise zu solchen Großveranstaltungen die meisten CO2-Emissionen verursacht. Kritiker:innen sehen aber noch Verbesserungsbedarf.
„klima update°“ Der Podcast zu Klimapolitik, Energiewende und Klimaforschung. In Kooperation mit dem Online-Magazin klimareporter°. Immer auf taz.de, Spotify, Deezer, iTunes und überall, wo es sonst noch Podcasts gibt.