meinungsstark:
Einladung an die Klimakatastrophe
„Wahlergebnisse in Europa: Und die Klimakrise?“,
taz vom 11. 6. 24
„Hinter der Trommel her / Trotten die Kälber / Das Fell für die Trommel / Liefern sie selber.“ Nur so kann ich diese Wahlergebnisse sehen und bei Brecht nachlesen. Peter Franke
Klimakatastrophe II: Land unter!
„Hochwasserschäden in Süddeutschland: Und wer soll das bezahlen? In Frankreich gibt es schon seit 1982 eine Pflichtversicherung gegen Naturkatastrophen. Taugt die als Vorbild für Deutschland?“, taz vom 9. 6. 24
Die Versicherungsprämie für Elementarschäden würde mit Sicherheit auf die Mieten oder Nebenkosten umgelegt.
Auf diese Weise würden wieder die Geringverdiener die Ferienwohnungen auf Sylt und Rügen oder sonstige Fluss- und Seegrundstücke subventionieren.
Hartmut Krollmann, Düsseldorf
Erste Wahl: Gedächtnisausfall …
„Europawahl und Bier: Mit der Trinkerwelt auf du und du“, taz vom 9. 6. 24
Äonen vor deiner Geburt war jedes Lokal im Dorf gleichzeitig das Wahllokal. Nicht nur die Wähler, auch die Wahlhelfer wurden mit Bier willenlos gemacht. Dadurch gab es immer Verzögerungen, bis das Ergebnis vorlag. Mal dauerte es bis zur fünften Auszählung, dann kam es wiederholt zu Gedächtnisausfällen, sodass das Endergebnis dem Landeswahlleiter nicht mitgeteilt werden konnte. Es war trotzdem schön. Joachim Ott
Das Geschäft mit der Grausamkeit
„Scholz fordert bei der Wiederaufbaukonferenz mehr Unterstützung für die ukrainische Luftverteidigung,“
taz vom 12. 6. 24
Ich finde es erschreckend, dass unsere Regierung sich entschlossen hat, Waffen an die Ukraine zu liefern, mit denen russisches Territorium angegriffen werden kann! Es ist eine weitere Eskalation des Krieges. Ich befürchte, dass dadurch die kriegerische Auseinandersetzung auf eine noch gefährlichere Stufe angehoben wird!
Wer kann voraussagen, dass Putin das einfach hinnehmen und im gleichen „Takt“ die Ukraine zerstören wird? Vielleicht greift er zu noch grausameren Waffen, die er bisher noch nicht eingesetzt hat! Denken Sie bloß an chemische Waffen wie Giftgas oder bakteriologische Kampfstoffe (B-Waffen), die bisher noch nicht eingesetzt wurden; damit kann man Unschuldige auf grausamste Weise quälen und töten. Wenn sie überleben, sind sie auf Lebzeiten gebrandmarkt, im schlimmsten Fall sind auch die folgenden Generationen genetisch verstümmelt! Wollen wir weiterhin an dieser Kriegsspirale drehen und das Leid noch weiter um sich greifen lassen? Ich sage Nein zu weiteren Auslieferungen von Waffen aller Art an die Kriegsparteien! Mögen andere Regierungen und Waffenschmieden sich an diesem tödlichen Geschäft beteiligen – wir sollten das nicht unterstützen und massiv dagegen protestieren! Ekkehard Bergner, Würzburg
Die blutige Spirale der Kriegsgewalt
„Ein Afghane war’s! Nach dem Attentat von Mannheim wird die Gewalt dem „Fremden“ zugeschrieben. Dabei sind die meisten Afghan*innen selbst genau davor geflüchtet“,
taz vom 5. 6. 24
Zwanzig Jahre hat die Nato, hat die Bundeswehr Krieg in Afghanistan geführt. Unsere Politiker sagten uns, wir müssten unsere Freiheit am Hindukusch verteidigen. Dann wurde der Krieg in Afghanistan verloren, die Besetzer mussten fliehen. Unsere Freiheit haben wir trotzdem noch, aber der Krieg kostete viele Menschen das Leben und auch viele Steuergelder. Dafür haben wir jetzt über 400.000 afghanische Flüchtlinge hier im Land. Kann es noch mehr Argumente gegen die Sinnlosigkeit von Kriegen geben? Rolf Walze
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