: Fahrradcorso für die Aufsteiger
In der Kieler Innenstadt feierten Tausende den ersten Bundesliga-Aufstieg von Holstein
Etwas mehr als eine Woche nach dem Bundesliga-Aufstieg hat Holstein Kiel noch einmal mit seinen Fußball-Fans gefeiert. Weil der Rathausplatz und die nähere Umgebung mit mehr als 10.000 Menschen überfüllt waren, bat der Veranstalter am Pfingstmontag, nicht mehr zum Rathaus zu kommen. „Die Fläche ist bereits voll“, hieß es. Am Bootshafen werde die Feier auf einer Videoleinwand übertragen.
Am frühen Nachmittag war die Mannschaft mit zwei offenen Bussen mit der Aufschrift „Aufstiegsexpress“ vom Holstein-Stadion zum Kieler Rathausplatz gestartet. Zahlreiche Fans begleiteten die Busse auf Fahrrädern und jubelten den Spielern um Trainer Marcel Rapp zu.
Nach der Ankunft am Rathaus zeigte sich die Aufstiegs-Mannschaft ihren Anhängern auf dem Rathausbalkon. Außerdem sollte sich die Mannschaft ins Goldene Buch der Stadt eintragen. Die Party auf dem Rathausplatz sollte bis etwa 22.00 Uhr dauern.
Schon lange vor dem Eintreffen der beiden Busse hatten sich viele Fans vor dem Rathaus versammelt und feierten mit Gesängen. In der gesamten Innenstadt und besonders an der Fahrtstrecke der Mannschaftsbusse waren Lokale und Cafés voll besetzt.
Tausende Fans aus Kiel und dem Umland warteten, ausgerüstet mit Trikots, Fahnen und Schildern. Die Stimmung war friedlich, fröhlich und ausgelassen. An allen Ecken schallte Musik aus Lautsprechern.
Die Kieler waren vor einer Woche durch ein 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf erstmals in der Vereinsgeschichte in die Bundesliga aufgestiegen. Holstein ist dort auch der erste Verein aus Schleswig-Holstein überhaupt. (dpa)
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
