unterm strich:
Angestellte der Vatikanischen Museen fordern bessere Arbeit
49 Beschäftigte einer der größten Kunstsammlungen der Welt, der des Vatikans in Rom, drohen in einem Brief, der von der Tageszeitung Corriere della Sera in Ausschnitten veröffentlicht wurde, mit einer Klage gegen den Vatikan. Die Angestellten würden vor allem durch schlechte Bezahlung, fehlenden Gesundheitsschutz und zu hohe Besucher*innenzahlen geplagt. Es wäre die erste Klage dieser Art. Nun ist die Gegenseite am Zug: Kardinal Fernando Vérgez Alzaga hat als Regierungschef der Vatikanstadt, dem auch die Museen unterstehen, 30 Tage Zeit, um mit den Mitarbeiter*innen eine Einigung zu erzielen. Sollte diese nicht zustande kommen, droht ein Gerichtsverfahren.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen