südwester
: Ballett jetzt ohne Kot

16 Monate sind bald rum, und Marco Goecke darf wieder mitspielen. Im Februar 2023 wurde er als Ballettdirektor der Hannoverschen Staatsoper geschasst, nachdem er einer Journalistin Hundekot ins Gesicht schmierte. Und eine Untat wird ja bekanntlich dadurch gemildert, dass sie in der Vergangenheit liegt: Die Journalistin soll sich gefälligst einen Psychologen suchen, der ihr das Trauma wegretuschiert. Und der Hund, der das Tatwerkzeug lieferte, ist längst tot. Warum also noch darüber reden? Im neuen Spielplan jedenfalls wird Goecke das Stück „The Big Crying“ choreografieren. Wenn das mal keine Anspielung auf den „Erfolg“ seiner Kot-Attacke ist.