Landesmindestlohn: Mehr Geld zum Tag der Arbeit
Der Landesmindestlohn in Berlin steigt zum 1. Mai von 13,00 Euro auf 13,69 Euro brutto die Stunde. Das beschloss der Senat am Dienstag. Von der Erhöhung um 5,3 Prozent profitieren Beschäftigte im Landesdienst und in Landesunternehmen. Aber auch private Unternehmen, die öffentliche Aufträge vom Land bekommen, müssen ihren daran beteiligten Mitarbeitern mindestens diese Summe bezahlen. Denn der sogenannte Vergabemindestlohn wird im gleichen Umfang erhöht. Zum Vergleich: Bundesweit liegt der allgemeine gesetzliche Mindestlohn bei 12,41 Euro die Stunde, ab dem 1. Januar 2025 sind es 12,82 Euro.„Im Land Berlin gilt der Grundsatz, dass wir öffentliches Geld nur für gute Arbeit ausgeben – und dazu gehört der Landesmindestlohn und der Vergabemindestlohn“, erklärte Arbeits- und Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) zu dem Senatsbeschluss. (dpa)
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