leserInnenbriefe:
Zu fein für die Stadtteilschule
„Kein Bock auf Elterngespräche“,
taz nord vom 25.2.24
Worum es wirklich geht: Eltern, deren Kinder mit G8 überfordert sind, die sich aber zu fein sind, ihre Kinder mit Kindern aus anderen Milieus auf die Stadtteilschule zu schicken. G9 am Gymnasium würde bedeuten, dass begabte Kinder nicht mehr die Mö-glichkeit haben, schneller das Abitur zu machen. Vor allem aber würde es die Stadtteilschule entwerten, weil dort nur noch die ganz schwachen Kinder hingingen. Das ist ein Projekt von Oberschichteltern, das die soziale Spaltung vorantreiben würde.Ruediger, taz.de
Ziel war die Schule für alle
„Kein Bock auf Elterngespräche“,
taz nord vom 25.2.24
Ursprünglich wollte man ja eine Schule für alle, wogegen es damals in Hamburg ja auch einen Volksentscheid gab. Die Lösung für diese Kinder und Eltern wäre einfach an einer Stadtteilschule das Abitur machen oder so fleißig und diszipliniert sein, dass es in weniger Zeit auf dem Gymnasium klappt. Diese Haltung der Linkspartei kann ich gar nicht nachvollziehen, weil deren Position eigentlich auch mal eine Schule für alle war.
gurkenmann, taz.de
Gewalt ist nicht witzig
„Lange Nachspielzeit für HSV-Fans“,
taz nord vom 20.2.24
Ich habe kein Mitleid mit den HSV-„Fans“. Eine Gruppe prügelt sich, verletzt Menschen. Gehört das dazu? Ich finde das weder witzig noch zeugt es davon, ein „Toller Fan“ zu sein.Wie in den Stadien wird versucht, die Protagonisten zu schützen. Die Polizei lässt sich das nicht bieten. Und das ist gut so.
Tom Lehner, taz.de
Unverhältnismäßiger Polizeieinsatz
„Lange Nachspielzeit für HSV-Fans“,
taz nord vom 20.2.24
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Immer wieder toll zu sehen, wie staatlich die Rechte der Bürger getreten werden … Ja, 60 Chaoten hätte man auch anders ermitteln können …Vor allem schneller … Und finde es sehr bedenklich, wie der Staat vorgeht … Ist ja schon heftiger als gegen Kartelle, Mafia etc… Wasser und Toilette und wenn’s länger als eine Stunde dauert, sollte zumindest die Möglichkeit bestehen, dass die Leute ’nen Apfel oder Bananen gegen Hunger und Unterzucker bekommen … Denn 795 von den 855 waren ja klar unschuldig und unverdächtig … keysersozesyndikat,taz.de
Falsche Auswahlkriterien
„Land macht Ärztin“,
taz nord vom 20.2.24
Endlich geht es bei MedizinerInnen nicht um eine Abiturnote von Nullkommanochwas, sondern um echtes Interesse und Neigung für den Beruf. Um wie viel empathischer und effektiver könnte es in unserem Gesundheitswesen zugehen, wenn das bei der Auswahl der Studierenden grundsätzlich im Vorgrund stehen würde. Tiene Wiecherts, taz.de
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