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Lupita Nyong’o wird Jury-Präsidentin der Berlinale

Die kenianische Schauspielerin Lupita Nyong’o leitet die diesjährige Jury des Berlinale-Hauptwettbewerbs. Das gab die Pressestelle am Montag bekannt. Die 40-jährige Oscar-Preisträgerin ist aus „12 Years a Slave“ und den „Black Panther“-Filmen bekannt. Auch an zwei Star-Wars-Episoden war sie beteiligt. Die in Mexiko-Stadt geborene Nyong’o wuchs in Kenia auf. Sie arbeitet auch als Regisseurin, Produzentin und Autorin. „Lupita Nyong’o verkörpert, was wir am Kino lieben: die vielseitige Herangehensweise an verschiedene Projekte, die Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen und zugleich eine Konsistenz, die in ihren Rollen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, deutlich sichtbar wird“, teilte das Berlinale-Leitungsduo Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian mit.

Sie fühle sich zutiefst geehrt, wurde Nyong’o zitiert. „Ich freue mich darauf, die herausragende Arbeit von Fil­me­ma­che­r*in­nen aus der ganzen Welt zu feiern und anzuerkennen.“ Die Berlinale findet vom 15. bis zum 25. Februar statt. Am heutigen Dienstag wird auch die künftige Leitung für die Filmfestspiele präsentiert. Chatrian und Rissenbeek scheiden nach der diesjährigen Ausgabe aus.

Stanišić erhält Nelly-Sachs-Preis

Der Schriftsteller Saša Stanišić ist mit dem Nelly-Sachs-Preis der Stadt Dortmund ausgezeichnet worden. Dieser ist mit 15.000 Euro dotiert. Mit dem Literaturpreis werde ein Autor gewürdigt, der die „Fluchterfahrung als zentralen Moment seiner Werke sieht“, teilte die Stadt am Sonntag mit. Stanišić, Jahrgang 1978, lebt in Hamburg. „Mit Ironie und Witz behandelt er auch das Unangenehmste, das ihm und seiner Familie sowohl in Jugoslawien als auch in Deutschland widerfahren ist, ohne dabei zu verharmlosen“, sagte Jury-Mitglied Bozena Badura über den Preisträger. Stanišić lebt seit 1992 in Deutschland, seine Werke wurden in 30 Sprachen übersetzt.

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