was alles nicht fehlt:
Verlegte Spiele: Das Qualifikationsspiel des palästinensischen Fußballverbands zur WM 2026 am 21. November gegen Australien soll wegen des Gazakrieges in Kuwait ausgetragen werden. Aufgrund der aktuellen Lage in der Region habe der Asiatische Kontinentalverband darum gebeten, das Heimspiel für Palästina an einen neutralen Ort zu verlegen, teilte der australische Verband mit. Gespielt wird im Al-Ahmed International Stadium. Die zweite Runde der WM-Qualifikation im asiatischen Raum beginnt am 16. November. Die Partie des palästinensischen Verbandes im Libanon ist für diesen Tag in den Vereinigten Arabischen Emiraten angesetzt.
Präsidenten vor Gericht: Am 4. März beginnt vor dem Landgericht Frankfurt/Main das Verfahren um die Sommermärchen-Affäre gegen drei ehemalige DFB-Spitzenfunktionäre. Den ehemaligen Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes, Wolfgang Niersbach und Theo Zwanziger, sowie dem früheren Generalsekretär Horst R. Schmidt wird Steuerhinterziehung vorgeworfen. Das Oberlandesgericht Frankfurt hat im Mai das zuvor Ende Oktober 2022 vom Landgericht eingestellte Verfahren wieder in Gang gesetzt.
Rassistische Beleidigung: Der deutsche Fußballprofi Kai Wagner vom US-Team Philadelphia Union ist wegen eines Verstoßes gegen die Antidiskriminierungsrichtlinien der Major League Soccer für drei Spiele gesperrt worden. Der 26-Jährige müsse zudem an einem vorgeschriebenen Erziehungsprogramm teilnehmen, teilte die MLS mit. Wagner hatte im Spiel des MLS Cups gegen New England Revolution (3:1) am 28. Oktober Medienberichten zufolge den früheren Bundesliga-Spieler Bobby Wood rassistisch beleidigt. Wood ist auf Hawaii geboren und japanischer und schwarzer Abstammung.
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