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Tatverdächtiger nach rassistischen Beleidigungen in Haft

Nach mehreren rassistischen und antisemitischen Vorfällen in Bussen und an Bushaltestellen in Hamburg ist ein 40-jähriger Verdächtiger ermittelt und wegen Wiederholungsgefahr in Haft genommen worden. Wie die Polizei in der Hansestadt mitteilte, vollstreckten Einsatzkräfte am Mittwoch einen vorab vom Hamburger Landgericht erlassenen entsprechenden Haftbefehl bei dem Mann. Nach Polizeiangaben soll der Verdächtige zwischen Dezember 2022 und Juli 2023 in mehreren Fällen Menschen antisemitisch oder rassistisch beleidigt und teils mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Ermittelt wird daher auch wegen Körperverletzung. In einem Fall zeigte der Mann auch den Hitlergruß. (AFP)

Polizei Bremen ermittelt nach Demo wegen Volksverhetzung

Nach einer Pro-Palästina-Demonstration in Bremen ermittelt die Polizei unter anderem wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Teilnehmer riefen während der Versammlung Parolen wie „Kindermörder Israel“ und „Zionisten sind Faschisten“, wie es in einer Mitteilung der Polizei von Mittwoch hieß. Rund 75 Menschen hatten sich in der Nacht zu Mittwoch vor dem Bremer Hauptbahnhof versammelt. Die Demonstration war nicht angemeldet. Der Anlass der Aktion war mutmaßlich die tödliche Explosion an einem Krankenhaus im Gazastreifen. (dpa)

Suche nach Erdwärme wird ausgeweitet

Nach Erdwärme darf in Niedersachsen künftig in zwei weiteren Gebieten gesucht werden. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat zwei neue sogenannte Erlaubnisfelder zugeteilt, wie das Amt am Mittwoch mitteilte. Die Felder liegen nördlich von Hannover und im Landkreis Goslar. Die Bewilligungen gelten vom 1. November an. Erdwärme kann zum Heizen oder zur Stromgewinnung verwendet werden. Im Gebiet des LBEG gibt es damit künftig 20 Erlaubnisfelder. 18 befinden sich in Niedersachsen, eines in Schleswig-Holstein und eines in Hamburg. Nie war der Stand den Angaben nach höher. (dpa)

Bremen stellt Geld für den Herdenschutz bereit

Das Land Bremen hat die Fördersumme für Herdenschutzzäune zur Verhinderung von Wolfsrissen in diesem Jahr auf 100.000 Euro erhöht. Aktuell würden deutlich häufiger Anträge auf Förderung gestellt, die Nachfrage gehe noch darüber hinaus, teilte der Umweltsenat am Mittwoch mit. „Es ist eine Herausforderung, die berechtigten Interessen des Naturschutzes und der Landwirtschaft miteinander zu vereinen“, sagte Landwirtschafts-Staatsrat Jan Fries (Grüne) während des Besuchs auf einem Bauernhof in Bremen-Blumenthal. Im Land Bremen wurden nach Angaben des Senats seit 2018 nachweislich zwölf Tiere von einem Wolf gerissen oder verletzt. (epd)

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