Letzte Generation: Acht Monate Haft für Klima-Aktivistin
Eine 41-jährige Aktivistin der Klimaschutzgruppe Letzte Generation ist wegen Beteiligung an drei Straßenblockaden von einem Berliner Amtsgericht zu acht Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Der Gruppe zufolge ist es die höchste Haftstrafe, die ein Gericht gegen eines ihrer Mitglieder wegen Sitzblockaden verhängte. Das Amtsgericht Tiergarten begründete das Urteil mit einer fehlenden positiven Sozialprognose. Die Beschuldigte hatte angekündigt, sich erneut an Blockaden zu beteiligen. Das Urteil geht klar über die Forderung der Staatsanwaltschaft hinaus, die eine Geldstrafe von 1.350 Euro gefordert hatte. Angeklagte und Staatsanwaltschaft können gegen das Urteil Rechtsmittel einlegen. (afp)
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