piwik no script img

Wählen ab 16 JahrenGesetzesänderung ist auf dem Weg

Überfällig ist es für die Innensenatorin, mit „Na endlich!“, reagierten die Grünen am Donnerstag auf den ersten parlamentarischen Schritt fürs Wählen auf Landesebene ab 16 Jahren. In der ersten Lesung des Gesetzentwurfs dazu hoffte Iris Spranger (SPD) als zuständige Senatorin darauf, dass die Änderung bis Jahresende beschlossen wird. Grünen und Linkspartei wollen mitstimmen und so für die bei einer Verfassungsänderung nötige Zwei-Drittel-Mehrheit sorgen. Allein die AfD ist dagegen – sie erinnerte daran, dass die CDU das vor der Wahl auch noch so sah.

Die CDU besteht aber auf begleitende Bildungsmaßnahmen, was die Grüne Klara Schedlich als jüngste Abgeordnete kritisierte: „Sie unterstellen jungen Menschen, sie seien zu dumm, Wahlentscheidungen zu fällen.“ Sie forderte das Wahlrecht für alle in Berlin lebenden Menschen, auch ohne deutschen Pass. (sta)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen