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5 dinge, die wir gelernt haben

1 Gerhard Schröder ist für die SPD weiter ein Ehrenmann

Zumindest für die SPD Hannover. Die will ihn Ende Oktober für 60 Jahre Parteimitgliedschaft ehren, mit Ehrennadel und Urkunde. Es werde dafür eine nichtöffentliche Veranstaltung im Kurt-Schumacher-Haus in Hannover geben, hieß es aus dem SPD-Bezirksverband. Rund 50 Gäste, darunter Freunde Schröders und Mitglieder seines Kabinetts, würden eingeladen. Auf einen Freund wird der ehemalige Gaslobbyist aber verzichten müssen. Wladimir Putin wird nicht kommen. Zu Schröders 60. Geburtstag war Putin 2004 noch mit einem Kosakenchor aus Moskau nach Hannover gereist.

2 Diktatoren nehmen lieber den Zug

Putin pflegt unterdessen eine andere Männerfreundschaft. Am Mittwoch traf er sich mit Kim Jong Un auf dem russischen Weltraumbahnhof Wostotschny. Es ging um Raketen und Artilleriemunition. Der nordkoreanische Diktator reiste in einem gepanzerten Spezialzug an. Auch Putin fährt gern Bahn. Sein Zug hat – wie man seit einem Datenleak weiß – sogar einen Fitnessraum, ein Dampfbad und einen Kosmetiksalon. Die Bahnbegeisterung der Autokraten hängt aber auch damit zusammen, dass sie ungern fliegen: Der Luftraum über Russland ist ja, wie man seit Jewgeni Prigoschins Absturz weiß, auch nicht ganz so sicher.

3 Künstliche Intelligenz lässt uns andere Sprachen sprechen

Viel Aufmerksamkeit bekommt gerade eine Software des kalifornischen Start-ups HeyGen. Mithilfe künstlicher Intelligenz kann man mit ihr kurze Videos, in denen man etwa auf Deutsch in die Kamera spricht, auf Englisch oder Französisch übersetzen lassen. Und zwar so, dass die Stimme gleich bleibt. Und die Software im Video die Lippenbewegung der jeweiligen Sprache anpasst. Unter Eltern schulpflichtiger Kinder geht schon die nackte Panik um: Wie soll man den Kids nun noch erklären, dass sie weiter Vokabeln lernen müssen?

4Basketball ist sexy

Deutschland ist Basketballweltmeister! Klingt auch fast eine Woche nach dem Finale in Manila immer noch surreal für viele Basketballer­ohren. Bleibt trotzdem wahr. Und schön. Die Mannschaft ließ sich am Dienstag in Frankfurt am Main ausgiebig feiern. Und sie hatte dafür auch passende T-Shirts mit einem Spruch von Moritz „Mo“ Wagner parat: „German Basketball is mad sexy“.

5 Der DFB sucht den zweiten Völler

Mit Rudi Völler auf der Trainerbank hat die Fußballnationalmannschaft auch mal wieder gewonnen. 2:1 gegen Frankreich. Völler hatte aber schon vorher verkündet, dass er nur für ein Spiel als Trainer aushelfen wolle. Also sucht der DFB weiter einen neuen Bundestrainer. Einen wie Völler – den es aber bekanntlich nur einmal gibt. (jap)

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