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Verjüngungskur für die taz

Junge Menschen kapern am 27. Oktober die Print-taz, taz.de und unsere Social-Media-Kanäle

Olaf Scholz wollte letztes Jahr den „Doppelwumms“ für das Energiepaket – das hat ja leider nicht so gut geklappt. Dafür bringen wir den Doppelwumms voller Energie in die Tageszeitung. Seit einiger Zeit brodelt es heimlich in unseren Köpfen und es wispert zwischen den Redaktionstischen.

Wir jungen taz­le­r*in­nen unter dreißig Jahren haben uns zusammengetan und stellen die taz auf den Kopf – wortwörtlich! Wir wollen über die Zukunft sprechen, in der wir (hoffentlich!) noch lange leben werden. Aktuell erleben wir zahlreiche Krisen, wie die Klimakrise, Krieg und Krankheiten. Das macht uns gewaltig Angst. Wir wissen, auch Sie bangen um Ihre Zukunft.

Aber während Sie vielleicht Angst um Ihre Rente haben, fragen wir uns, ob das Ökosystem bis zu unserer Rente erhalten bleibt. Das Schwierigste dabei ist, sich eine andere Zukunft vorzustellen. Wir erleben eine Krise der Vorstellungskraft. Mit verstaubtem Denken werden wir diese Ängste nicht los. Es müssen neue Ideen her, die uns wieder handlungsfähig machen! Damit wollen wir die Zeitung vollschreiben. Denn auch in der taz werden junge Stimmen, unsere Ideen, Wünsche und Vorstellungen zu selten gehört. Wir wollen zeigen, wie wir leben, lieben, arbeiten und wirtschaften wollen.

Zukunftsideen aus aller Welt

Und Achtung, es wird wohl ein bisschen utopisch! Wir fragen: Wie sehen Zukunftsideen auf der ganzen Welt aus? Wie funktioniert ein Ort, der die nachhaltige Transformation schon geschafft hat? Wie geht zukunftsgerichteter Sport? Wir wollen in alle Ressorts der Zeitung gehen und uns dabei Welten erschaffen, die über die begrenzte Vorstellungskraft von heute hinausgehen. Dabei betrachten wir das Kleine, ohne das Große aus den Augen zu verlieren.

Gerade sind wir dabei, Themen auszuwählen, die es in die Zeitung schaffen. Die Print­ausgabe reicht uns dabei nicht, wir fordern unseren Platz auf taz.de und möchten die Social-Media-Kanäle der taz bespielen, alles soll in neuem Licht erscheinen.

Neuland kann ein bisschen gruselig sein, das wusste schon Merkel. Deshalb laden wir Sie ein, mit uns gemeinsam am 27.Oktober in die Zukunft zu schauen – wir versprechen Ihnen, Sie werden begeistert sein. Mehr Infos enthüllen wir demnächst auf dieser Seite. Falls Sie neugierig sind oder Fragen haben, schreiben Sie uns doch eine Mail an sonderausgabe@taz.de

Ann-Kathrin Leclère