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Über 2.300 Corona-Strafverfahren

Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hat die Staatsanwaltschaft Hamburg seit dem Frühjahr vergangenen Jahres mehr als 2.300 Verfahren erfasst. In 1.500 Fällen gehe es um den Bezug staatlicher Leistungen, das Fälschen von Gesundheitszeugnissen sowie den Missbrauch von Impfausweisen, Testbescheinigungen und Attesten zur Befreiung von der Maskenpflicht. Es seien nicht alle Ermittlungsverfahren seit Beginn der Pandemie erfasst worden, sagte Oberstaatsanwältin Liddy Oechtering. Erst seit Februar 2022 sei dies geschehen. Im Ergebnis der Ermittlungen stellte die Behörde 400 Anträge auf Erlass eines Strafbefehls. Weitere 900 Personen wurden des Subventionsbetruges beschuldigt. (dpa)

Gebeine zurück nach Neuseeland

Die Universität Göttingen und das Roe­mer- und Pelizaeus-Museum der Stadt Hildesheim geben unrechtmäßig in ihren Besitz gelangte Gebeine von Ureinwohnern aus Neuseeland am kommenden Donnerstag an deren Nachfahren zurück. Die bislang in Göttingen gelagerten Knochen stammen nach Angaben der Universität vermutlich von 32 Menschen. In Hildesheim wird laut einem Museumssprecher der neuseeländischen Delegation ein Schädel aus der ethnologischen Sammlung des Roe­mer- und Pelizaeus-Museums zurückgegeben. Vermutlich sei er in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Zuge sogenannter rassenkundlicher Studien gesammelt worden. (epd)

VfL Wolfsburg mit Gewinn

Der Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hat zum ersten Mal seit dem 75-Millionen-Euro-Transfer von Kevin De Bruyne im Geschäftsjahr 2015/16 wieder einen Gewinn erwirtschaftet. Er beläuft sich auf etwa fünf Millionen Euro. Mit Personalkosten von rund 90 Millionen Euro für den Profikader der Männer gehört der VfL zu den Top 6 der Bundesliga Die VfL Wolfsburg Fußball GmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Volkswagen-Konzerns. Ein Gewinnabführungsvertrag regelt, dass VW einerseits alle Verluste des VfL ausgleicht, die Fußballer umgekehrt aber auch etwaige Gewinne an den Konzern zurücküberweisen müssen. (dpa)

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