AMERIKANISCHE WISSENSCHAFTLER ÜBERRASCHT: Sonntagsfahrer Sonne
WASHINGTON dpa/taz | Überrascht zeigte sich ein internationales Forscherteam vom Southwest Research Institute im texanischen San Antonio, als es die Ergebnisse einer Untersuchung im Auftrag der Nasa auswertete: „Sonne langsamer als gedacht“, fasste die Nachrichtenagentur dpa die Überraschung zusammen. Denn die Sonne ist gar nicht so ein flinker Zeitgenosse, wie die Wissenschaftler bislang vermuteten. Das Zentralgestirn ist nämlich nur mit schlappen 11.000 Kilometern pro Stunde in der Milchstraße unterwegs, wie die Forscher im amerikanischen Wissenschaftsjournal Science über Messungen der Raumsonde „Interstellar Boundary Explorer“ berichten. Wahrscheinlich trägt der Sonntagsfahrer Sonne auch ein Pepitahütchen auf dem heißen Kopf und hat eine umhäkelte Klorolle hinten auf der Ablage liegen. Auf die Beweisfotos freut sich nicht nur die Wissenschaft.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen