Und was sagt das irakische Umwelt­ministerium dazu?

„Die willkürliche Verbrennung von Abfällen ist in der Tat ein Phänomen, das wir in unserem Land beobachten. Natürlich ist dies im Rahmen unserer Umweltgesetzgebung verboten. Mindestens genauso wichtig wie der Umgang mit Müll ist es aber, dass wir die Luftverschmutzung durch Fahrzeugabgase oder Stromgeneratoren nicht aus dem Blick verlieren. Die Einführung von einem umweltfreundlichen öffentlichen Nahverkehrssystem wäre ein erster Schritt, um die Schadstoffbelastung in der Luft zu reduzieren. Außerdem arbeiten wir daran, dass im Irak künftig mehr Solarenergie genutzt werden kann. Unser Plan ist es, dass das Land in naher Zukunft etwa 20 Prozent seines Strombedarfs aus der Kraft der Sonne deckt.“

Issa Al-Fayyad, Generaldirektor der Technischen Abteilung im Umweltministerium, aufgezeichnet von Rajaa Zarir, Bagdad, Irak