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meinungsstark

Kein gemeinsamer Topf

„Männer, schließt den Orgasmus-Gap!“,

wochentaz vom 6. – 12. 5. 23

Guten Tag, Judith Rieping, schön, dass Sie sich der Thematik der Orgasm-Gap angenommen haben und dazu einen sehr interessanten – leider aber oft pauschalisierenden – Artikel geschrieben haben.

Der Artikel ist leider komplett blind gegenüber trans* Personen. Interessant wäre gewesen, zu wissen, ob die benannte Studie dazu eine Unterscheidung macht. Die geschlechtliche Sozialisierung hat hier wohl einen großen Einfluss auf die Orgasm-Gap, genau das sagen Sie ja im Text. Cis und trans* hetero Männer in einen Topf zu werfen, geht hier am Ziel vorbei. Name ist der Redaktion bekannt

Bahnfahren

„Einer aus der vorderen Reihe“, wochentaz vom 29. 4. – 5. 5. 23

Seit mehreren Jahren habe ich kein Auto mehr und fahre oft mit dem Zug.

Es sind die Auftritte bei der Anreise zu Auswärtsspielen (je 9 Spiele in 3 Bundesligen, 34-mal pro Saison) von Fußballfans, meist freundliche, gut gelaunte, junge Menschen. Lärmende, johlende Gruppen, laute Musik, Durchsagen sind kaum zu hören, viel Alkoholkonsum, immer wieder auch Rauchen im Zug und nach dem für die Mitreisenden erleichternden Ausstieg eine chaotische Hinterlassenschaft von Abfall. In (regelmäßigen) Ausnahmefällen kommt es, besonders bei als zu Unrecht empfundenen verlorenen Spielen, zu üblem Vandalismus.

So gut wie alle diese Verhaltensweisen bleiben folgenlos für die Verursacher. Man gewinnt den Eindruck, dass die grenzenlose Besitznahme von den Akteuren als selbstverständlich betrachtet wird. Hans Bergmann, Aalen

Selbstverliebter Macho

„Vom Arschloch zum Tyrannen“, wochentaz vom 6. -12. 5. 23

Ich kann Fatma Aydemir nur recht geben: Till Schweiger ist einfach nur ein primitives Arschloch, ein selbstverliebter Macho, der keine anderen Meinungen gelten lassen will und wie aus der Zeit gefallen wirkt. Und jeder, der in seine Filme geht, macht sich zum Komplizen. Und damit verkörpert er aktuell die miserable Lage der Welt: Alle Macht geht von den Gewehrläufen und Männern aus. Und ich bin einer, habe es aber nie verstanden, warum man dieses immense Potenzial so brachliegen lässt. Andreas Dahlfinger, Aumühle

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