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Startschuss von „Queer leben“

Der Aktionsplan der Bundesregierung wird umgesetzt

Startschuss für die Umsetzung des Aktionsplans „Queer leben“: Zur Auftaktveranstaltung des Arbeitsgruppenprozesses trafen sich am Montag rund 200 Ak­teu­r*in­nen in Berlin. Erstmals kamen ressortübergreifende Arbeitsgruppen zusammen, in denen die Umsetzung einzelner Maßnahmen diskutiert werden.

Hintergrund ist der im November verabschiedete Aktionsplan „Queer leben“ für Akzeptanz und Schutz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Der bundesweit erste Aktionsplan dieser Art soll Queerfeindlichkeit entgegenwirken und die Rechte von LGBTIQ+ stärken. Zu den Maßnahmen gehört die Umsetzung des Selbstbestimmungsgesetzes, das das Transsexuellengesetz ablösen soll, sowie die Erweiterung des Gleichbehandlungsartikels im Grundgesetz (Artikel 3 Absatz 3) um ein „explizites Verbot der Diskriminierung wegen der sexuellen Identität“.

„Ich bin überwältigt von dem großen Interesse. Noch nie kamen so viele Ver­tre­te­r*in­nen von Bundesministerien, Bundesländern und der Zivilgesellschaft zusammen, um über die Förderung von Akzeptanz und den Abbau von Diskriminierung von LSBTIQ* zu beraten“, sagte der Queerbeauftragte Sven Lehmann (Grüne). (nio)

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