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5 dinge, die wir gelernt haben

1 Das 9-Euro-Ticket wird teurer

Anfang Mai soll es wirklich kommen, das bundesweit gültige Ticket für den Nahverkehr. Das hat das Bundeskabinett beschlossen. Bis 2025 sollen Bund und Länder dafür jeweils 1,5 Milliarden Euro pro Jahr bereitstellen. Das 49-Euro-Ticket, von Nostalgikern auch 9-Euro-plus-40-Euro-Ticket genannt, heißt offiziell „Deutschlandticket“. Da weiß man, was man hat. Und es lässt Spielraum für künftige Preiserhöhungen.

2 Die CDU hat ein Werteproblem

Die CDU will den angeblichen früheren Verfassungsschützer Hans-Georg Maaßen aus der Partei werfen, der gerade zum Chef der angeblichen „Werteunion“ gewählt wurde. Was die Partei bislang nicht erklärt hat: Wie soll es rein logisch möglich und sinnvoll sein, ein problematisches Mitglied mit problematischen Werten aus der Partei auszuschließen, während man alle anderen Mitglieder, die jenes Mitglied zum Chef einer Vereinigung mit problematischen Werten gewählt haben, als Mitglieder behält?

3 Die meisten Deutschen misstrauen der Bundeswehr

Die vom Bundeskanzler ausgerufene „Zeitenwende“ ist fast ein Jahr alt, aber das hat nicht dazu geführt, dass die Bundeswehr nun ein besseres Image hat. Im Gegenteil: Das Vertrauen in die deutsche Armee ist so niedrig wie seit 25 Jahren nicht. Laut „Deutschlandtrend“ haben fast zwei Drittel der Befragten wenig bis gar kein Vertrauen in die Bundeswehr. Demnach trauen nur 38 Prozent der Bundeswehr zu, dass sie mit ihren Bündnispartnern einen möglichen Angriff auf das Nato-Territorium abwehren könnte. Noch schlechter ist der Wert beim Umgang mit Rechtsextremismus in den eigenen Reihen. Nicht einmal je­de:r Dritte hat großes oder sehr großes Vertrauen, dass die Bundeswehr angemessen gegen rechtsextremes Gedankengut unter Sol­da­t:in­nen vorgeht.

4Es gibt gefährliche Geheimniskrämer

Ein paar Geheimnisse gibt es wohl in jeder Ehe, aber was eine Witwe in Berlin drei Jahre nach dem Tod ihres Mannes hinter einer Anbauwand entdeckte, ist dann doch ungewöhnlich: eine Maschinenpistole, Pistolen, Flinten – und sogar eine Panzerfaust. Die Erklärung, was er mit den Waffen vorhatte, hat ihr Mann mit ins Grab genommen.

5 Der Mittelfinger steht jetzt für Ehrlichkeit

Papst Franziskus, 86, fand während seiner Afrika-Reise, auf der er gegen die Ausbeutung des Kontinents predigte und sich von Hunderttausenden feiern ließ, noch Zeit, mehrsprachig zu twittern. Und zwar über den Mittelfinger. Dieser „erinnert uns an etwas Wesentliches: Ehrlichkeit“. Der Tweet wurde inzwischen gelöscht. Es bleibt daher unklar, ob man beim Zeigen des Mittelfingers noch den Segen des Papstes hat. SE

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