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nachrichten

Priester nach Vorwürfen in den Ruhestand versetzt

Im Zusammenhang mit einer Studie über sexualisierte Gewalt im katholischen Bistum Osnabrück hat die Kirche einen Priester in den Ruhestand versetzt. Dem Mann werden allerdings keine strafbaren Handlungen vorgeworfen, teilte die Diözese mit. Es gehe vielmehr um Vorwürfe über grenzüberschreitendes Verhalten. Genauere Details über die Taten und die Einsatzorte des Priesters gab das Bistum nicht bekannt. (dpa)

Gericht bestätigt Verbot von Moscheeverein

Der islamistische Bremer Moscheeverein Al-Mustafa-Gemeinschaft bleibt wegen seiner Unterstützung für die libanesische Terrororganisation Hisbollah verboten. Das Oberverwaltungsgericht bestätigte das von der Innenbehörde Anfang März verhängte Verbot. Danach musste der Verein seine Räume schließen, sein Vermögen wurde beschlagnahmt. Die absolute Mehrheit der Muslime und Muslimas stehe auf dem Boden des Grundgesetzes, sagte Innensenator Ulrich Mäurer (SPD). Sobald aber Antisemitismus propagiert und die Gewalt von Terrororganisationen unterstützt werde, seien Verbote das richtige Mittel. (dpa)

Meyer-Werft sichert Arbeitsplätze in Wismar

Die Fertigstellung des Kreuzfahrtschiffes „Global Dream“ für den Disney-Konzern könnte 400 bis 650 Arbeitsplätze am Standort der insolventen MV-Werften in Wismar bis 2025 sichern. Das teilte die von Disney beauftragte Meyer-Werft mit. Die Beschäftigten sollen Tarif-Stundenlöhne erhalten, jedoch bei einer verringerten Arbeitszeit von 35 Wochenstunden. In der Transfergesellschaft der MV-Werften, die Ende Januar ausläuft, waren zuletzt 900 Beschäftigte der Standorte Wismar, Rostock und Stralsund. (dpa)

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