piwik no script img

Ein Fall für Santa Hood

Weihnachtsbäume in Mittenwalde gestohlen

Festbaumfoto: ap

Wir waren es nicht. Ehrlich! Ganz ehrlich! Wir haben zwar einen Lastwagenführerschein. Und wir sind auch zufälligerweise am Sonntag im brandenburgischen Mittenwalde gewesen. Aber wir haben die 40 Paletten Weihnachtsbäume mitsamt dem Lkw wirklich nicht mitgehen lassen, um die Bäume auch ganz sicher nicht am Dienstagabend vor der taz an Bedürftige zu verteilen, die sich in diesem Jahr keinen Weihnachtsbaum zum Fest leisten können. Das ist nur ein Gerücht und ganz, ganz bestimmt nicht wahr. Wir hätten doch den Lkw und die Bäume im Wert von 70.000 Euro besser unter der Hand vertickt und die schöne Summe ganz, ganz bestimmt bar heute Abend unters Volk gebracht. Wir wollen es ja auch der Polizei, die am Montag von dem Schurkenstück in Mittenwalde berichtete, nicht zu leicht machen bei der Suche nach den gutherzigen Tätern. Sollen die Behörden ruhig, wie die Nachrichtenagentur AFP gestern meldete, international nach dem gemopsten Weihnachtsfahrzeug fahnden. Wir sind hundertpro nicht international unterwegs, sondern abends vor der taz. Ganz im Sinne des guten alten Robin „Santa Claus“ Hood. Ho, ho, ho …

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen