Türkei: Nach Anschlag Kritik an Regierung
Nach dem Anschlag in Istanbul hat die türkische Opposition der Regierung Versäumnisse im Umgang mit terroristischen Bedrohungen vorgeworfen. „Im Kampf gegen den Terrorismus sind keine Fehler erlaubt“, sagte die Vorsitzende der nationalkonservativen Iyi-Partei, Meral Aksener, am Mittwoch. Der Staat habe die Aufgabe, Terroristen auszuschalten – noch bevor „auch nur die Nase unserer Bürger blutet“. Auf der Istanbuler Einkaufsstraße Istiklal waren am Sonntag sechs Menschen getötet und mehr als 80 verletzt worden. Der Polizei zufolge ist die festgenommene Hauptverdächtige eine syrische Staatsbürgerin. Die Regierung hätte nie dulden dürfen, dass eine „als Flüchtling getarnte Terroristin vier lange Monate illegal in unserem Land lebt“, so Aksener. (dpa)
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