piwik no script img

TürkeiNach Anschlag Kritik an Regierung

Nach dem Anschlag in Istanbul hat die türkische Opposition der Regierung Versäumnisse im Umgang mit terroristischen Bedrohungen vorgeworfen. „Im Kampf gegen den Terrorismus sind keine Fehler erlaubt“, sagte die Vorsitzende der nationalkonservativen Iyi-Partei, Meral Aksener, am Mittwoch. Der Staat habe die Aufgabe, Terroristen auszuschalten – noch bevor „auch nur die Nase unserer Bürger blutet“. Auf der Istanbuler Einkaufsstraße Istiklal waren am Sonntag sechs Menschen getötet und mehr als 80 verletzt worden. Der Polizei zufolge ist die festgenommene Hauptverdächtige eine syrische Staatsbürgerin. Die Regierung hätte nie dulden dürfen, dass eine „als Flüchtling getarnte Terroristin vier lange Monate illegal in unserem Land lebt“, so Aksener. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen