leserInnenbriefe:
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Ein Atommülllager ist nicht „Pillepalle“
„Atommülllager als Touristenschreck“
taz nord vom 25. 10. 22
Südniedersachsen wird massiv von bundesweiten Atomtransporten betroffen sein, wenn die gigantischen Atommüll-Planungen in Würgassen (vor den Toren Uslars) Realität werden. Immerhin waren zwei grüne Staatssekretäre vor Ort und CDU-Minister Laumann. Ein Gutachten des Öko-Instituts konnte als fragwürdig demaskiert werden. Die niedersächsischen Grünen sind sehr aktiv, was man aktuell von den NRW-Landesgrünen eher nicht sagen kann. Zahlreiche Demonstrationen haben stattgefunden. Alle Argumente sprechen gegen diese intransparenten Hinterzimmerplanungen der Vorgängerregierung unter Svenja Schulze. Es gilt: Würgassen? Sein lassen! Und meine Bitte an die taz: weiter über den Widerstand im Weserbergland berichten! Hier geht es nicht um „Pillepalle“. Arno Schelle, Fredelsloh
Falsche Symmetrie hergestellt
„Gewalt wird nicht berücksichtigt“
taz nord vom 25. 10. 22
Viele Familiengerichte ignorieren leider wissenschaftliche Erkenntnisse, was dazu führt, dass gewaltausübende Hochkonfliktpersönlichkeiten in familiengerichtlichen Verfahren nicht erkannt oder falsch eingeschätzt werden. Von einer Hochkonfliktpersönlichkeit in Serie ausgelöste und befeuerte asymmetrische (!) Konflikte werden symmetrisiert als „Hochkonflikt-Familie“ oder „hochkonflikthafte Elternschaft“. Das sich Wehren und Verteidigen des anderen wird zusammen mit dem Angriff der Hochkonfliktpersönlichkeit als „streiten“ bezeichnet. Vielfach erwarten Familiengerichte eine „Einigung“. Nur, wie soll diese aussehen bei Gewalt? Richtigerweise wäre, anstelle des Forcierens einer „Einigung“ die Istanbul-Konvention anzuwenden. Anja Schröter, taz.de
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