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Negativpreis für Tesla

Die „Verschlossene Auster“ geht in diesem Jahr an den US-amerikanischen Autohersteller Tesla. Die Jour­na­lis­t*in­nen­ver­ei­ni­gung Netzwerk Recherche (NR) begründete die Entscheidung über den Negativpreis mit dem intransparenten Verhalten von Tesla gegenüber Medien und der Öffentlichkeit etwa durch die selektive Auswahl von Medienschaffenden und unbeantworteten Presseanfragen. Zudem beklagt NR „verbale Attacken“ von Tesla-Chef Elon Musk gegen Journalist*innen.

NR vergibt die „Verschlossene Auster“ seit 2002 an den „Informationsblockierer des Jahres“. Bisher ging der Negativpreis unter anderem an die Rüstungsfirma Heckler & Koch und den Weltfußballverband Fifa. Im vergangenen Jahr wurde das Haus Hohenzollern mit dem Preis bedacht. (epd)

Neuer Chef für „B.Z.“

Jan Schilde wird neuer Chefredakteur der B.Z. und Redaktionsleiter bei Bild Berlin-Brandenburg. Der 48-Jährige trete sein Amt zum 1. Oktober an, so die Bild-Gruppe. Der gebürtige Berliner folgt auf Miriam Krekel. Die 45-Jährige wird zum selben Zeitpunkt neue Leiterin der Journalistenschule innerhalb der FreeTech – Axel Springer Academy of Journalism and Technology. Schilde war zuvor seit 2020 Stellvertreter von Miriam Krekel am Berlin-Desk von B.Z. und Bild. (epd)

Sparkurs für Meta

Der Facebook-Konzern Meta steht vor Sparmaßnahmen. Gründer und Chef Mark Zuckerberg bereitete die Mit­ar­bei­te­r*in­nen in einer internen Fragerunde auf einen Einstellungsstopp und Etatkürzungen in einigen Bereichen vor, wie unter anderem Bloomberg berichtet. Meta werde 2023 kleiner sein als 2022, sagte Zuckerberg demnach.

Meta hatte im vergangenen Quartal den ersten Umsatzrückgang seit dem Börsengang des Facebook-Konzerns 2012 verbucht. Das Management verwies unter anderem auf Konjunktursorgen und Inflation, die Wer­be­kun­d*in­nen sparsamer werden ließen. Zu schaffen machen auch die Konkurrenz der Video-App Tiktok und Apples stärkerer Privatsphäreschutz auf dem iPhone. Zugleich bringt der Fokus auf virtuelle Welten – das „Metaverse“ – Entwicklungskosten in Milliardenhöhe mit sich. Meta war in den vergangenen Jahren schnell gewachsen, unter anderem auch, um Anforderungen zur Sicherheit und zum Herausfiltern von Hassrede zu erfüllen. Zum Stichtag 30. Juni hatte der Konzern 83.553 Mit­ar­bei­te­r*in­nen nach 63.404 im Jahr zuvor. (dpa)

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