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Extinction-Rebellion-Aktionstage: Straßenblockade de luxe

Es war ein bildgewaltiger Auftakt zu den „Herbstrebellion“ genannten Aktionstagen der Kli­ma­ak­ti­vis­t:in­nen von Extinction Rebellion. Am Samstag strömten gegen 14 Uhr mehrere Hundert Ak­tivis­t:in­nen auf die Kreuzung am Schlesischen Tor in Kreuzberg, um für ein entschlosseneres Handeln im Kampf gegen die Klimakrise zu demonstrieren. Den Anspruch, eine bessere Welt zu erstreiten, verwirklichten die Ak­ti­vis­t:in­nen gleich vor Ort: Statt des gewöhnlichen Autohupens hörte man ein Piano spielen, aus einer Kiezküche wurde kostenloses Essen verteilt, auf Couches und Sofas ließ es sich gemütlich verweilen. Um das polizeibedingte Ende der Utopie etwas hinauszuzögern, befestigten sich einige Ak­ti­vis­t:in­nen in sogenannten „Lock-ons“ mit den Armen in einbetonierten Badewannen oder klebten sich mit den Händen an verschiedensten Oberflächen fest. Mehr als vier Stunden brauchte die Polizei, bis die letzten Ak­ti­vis­t:in­nen aus ihren Lock-ons entfernt waren. Am Montag und Dienstag sind weitere Aktionen geplant.  Foto: Christian Mang/reuters

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