piwik no script img

was alles nicht fehlt

Prominente Verstärkung: Die zweimalige Schwimmweltmeisterin Franziska van Almsick wird Aufsichtsrätin der Frauenfußballabteilung von Viktoria Berlin. Das wurde am Dienstag auf der Spobis 2022 in Düsseldorf verkündet. Van Almsick sagte beim größten Sportbusiness-Event Europas: „Es ist an der Zeit, dass Frauen sich mehr engagieren und einbringen. Wir brauchen dafür keine Quote. Wir schaffen das bei Viktoria Berlin mit Zusammenhalt, Empathie und Netzwerk.“ Die von sechs Frauen übernommene Abteilung des Regionalligisten will innerhalb von fünf Jahren aus der drittklassigen Regionalliga in die Bundesliga einziehen. Dafür wurden in den vergangenen Monaten 87 Investorinnen und Investoren gefunden, die eine Million Euro in den Verein einfließen lassen.

Ein Kontrollfreak: Pep Guardiola, der Trainer des englischen Erstligisten Manchester City, hat ein Mitglied seines medizinischen Staffs zur norwegischen Nationalmannschaft geschickt, um den Tagesablauf seines Spielers Erling Haaland zu überwachen. Der Sporttherapeut Mario Pafundi wird das norwegische Team bei den anstehenden Nations-League-Spielen gegen Slowenien und Serbien begleiten.

Ein Problemfall: Nach der Freistellung von Trainer André Fuhr beim Handball-Erstligisten Borussia Dortmund wird sich der Deutsche Handball-Bund mit der Personalie befassen. Das teilte der DHB mit. Die Nationalspielerinnen Mia Zschocke und Amelie Berger hatten zuvor fristlos gekündigt. Bei einem Krisentreffen hatten Vertreter der Anlaufstelle bei Gewalt und Missbrauch im Sport teilgenommen.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen