QUEER-JAZZ: Zwischen Genres und Geschlechtern
Dinge zusammenzubringen, die auf den ersten Blick weit auseinanderliegen, damit ist Princessin Hans in den letzten Jahren zum hellen Stern am queeren Kleinkunsthimmel Berlins aufgestiegen: Bart und Ballkleid, Brecht und Bebop, melodramatischer Romantizismus und das Cabaret der Goldenen Zwanziger, Free Jazz und Chansons, Prunk und Punk. Seit 2010 wird Sänger Hans Kellet, der das Projekt in ständigem Wandel zwischen Performance, Installationskunst, Literatur, Musik und Film seit 2003 betreibt, om umtriebigen Jazz-Grenzgänger Jörg Hochapfel begleitet (u. a. Capri Di Rote Quintett, Hunger, Rocket No. 9), seitdem entstehen gemeinsam Lieder, die nun erstmals auch auf dem heimischen CD-Spieler zu hören sind: „Because You Wouldn’t Play Tennis With Freddy“ heißt das Debüt zwischen Genres und Geschlechtern, das die beiden morgen Abend im Café Munck vorstellen. MATT
■ Fr, 8. 6., 20.30 Uhr, Café Munck, Gilbertstraße 60
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