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Erotik und Psychoanalyse
„Glitschige Sätze“ meinte Jean-Paul Sartre in dem Werk seines Zeitgenossen und Kollegen Georges Bataille auszumachen. Glitschig, obszön, verstörend – Bataille gefiel nicht jedem. 60 Jahre ist der Schriftsteller und Philosoph nun schon tot. Im Haus der Demokratie und Menschenrechte (Greifswalder Straße 4) erinnert heute Abend, 19 Uhr, ein Diskussionsabend an den Franzosen, der mit Büchern wie „Die Geschichte des Auges“ oder dem „obszönen Werk“ bekannt wurde. Inspiration bezog er von Nietzsche und Marquis de Sade, während der deutschen Besatzung in Paris rettete er zudem die Manuskripte Walter Benjamins.
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