: BER: Bahn will Schadenersatz
Weil die Eröffnung des Hauptstadt-Airports BER in Schönefeld geplatzt ist, drohen der Berliner Flughafengesellschaft jetzt auch Schadenersatzforderungen der Deutschen Bahn. „Das lassen wir zurzeit prüfen“, sagte Bahnchef Rüdiger Grube der Welt am Sonntag. Allein die Ausfälle beim Flughafenzubringer führten bei der Konzerntochter Station & Service AG zu einem monatlichen Minus von rund 620.000 Euro. „Hinzu kommt, dass wir einige Züge auch ohne Flughafenbetrieb und Passagiere zwischen Airport und Innenstadt verkehren lassen müssen“, sagte Grube. Diese Touren seien nötig, weil die Strecke dreimal täglich befahren werden müsse, um die Belüftung der Tunnel zu gewährleisten. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen