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Gefeierte Rückkehrerin bei der russischen Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft

Nach ihrer Bolero-Kür ballte die 15-jährige Kamila Walijewa die Fäuste. Die Zuschauer in Saransk warfen Kuscheltiere auf das Eis und feierten sie mit Sprechchören. Bei der russischen Gegenveranstaltung zur Eiskunstlauf-WM in Montpellier war Walijewa mit ihrem zweiten Platz hinter Olympiasiegerin Anna Schtscherbakowa sehr glücklich: „Die Fans geben dir Energie, wenn du müde bist. Wegen ihnen macht man weiter.“ Bei den Olympischen Winterspielen in Peking stand Walijewa vor wenigen Wochen noch im Zentrum einer Dopingdebatte. Einen Tag nach dem vermeintlichen russischen Olympiasieg im Teamwettbewerb wurde bekannt, dass ein Dopingtest von Walijewa positiv ausgefallen war. Es wurden Spuren eines Herzmedikaments gefunden und die Medaille deshalb an Russland nicht vergeben. Walijewa durfte dennoch im Einzelwettbewerb antreten, konnte dem großen Druck aber nicht standhalten und verpatzte ihre Kür. Foto: Itar-Tass/imago

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