: Kein Schutz vor Anschlag
KRÜMMEL Greenpeace demonstriert für Stilllegung
Mit einer Protest-Aktion an Atomkraftwerken in ganz Deutschland hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace die Abschaltung der sieben ältesten Atommeiler gefordert. Nach eigenen Angaben projizierten die Aktivisten ihre Forderung an mehrere Atomkraftwerke unter anderem in Krümmel.
Krümmel und Brunsbüttel im Norden seien wie die Mehrzahl der deutschen Atomkraftwerke nicht gegen den Aufprall eines Verkehrsflugzeugs geschützt, hieß es am achten Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA. „Bei den ältesten deutschen AKW ist die Gefahr für Tausende Menschen sehr groß“, sagte Greenpeace-Atomereferent Mathias Edler. Krümmel steht seit dem 4. Juli wegen eines Kurzschlusses in einem Transformator still. Er war Mitte Juni nach fast zweijährigen Reparaturen wieder angefahren worden. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen