: HAMBURGER ARCHITEKTURSOMMER
Unter dem Themenschwerpunkt „Aneignung und Teilnahme“ steht der siebte Hamburger Architektursommer. Er bezieht sich zum einen auf den Wunsch nach Mitsprache, der sich bei vielen Stadtentwicklungsprojekten bemerkbar gemacht hat – zum andern auf das Anliegen des Architektursommers, der ja den Diskurs über Architektur in der Öffentlichkeit fördern soll. 280 Veranstaltungen werden von Juni bis September angeboten. Eine Auswahl:
Raum auf dem Wasser: Hamburg und die Hausboote – Wie realistisch der Traum des Wohnens auf dem Wasser tatsächlich ist, versucht eine Foto-Ausstellung im Valentinskamp 37 zu ergründen. Mi–Fr 15–18 Uhr, Sa und So 12–19 Uhr, vom 29. 7.–11. 8.
Das Sanierungskonzept für das Gängeviertel erläutert eine Ausstellung der Gängeviertel-Genossenschaft im Valentinskamp 34. Es werden die Leitlinien für die Sanierung des denkmalgeschützten Ensembles vorgestellt und wie die Nutzer dabei einbezogen werden sollen. Mi–So 15–19 Uhr, 4. 8.–1. 9.
Die Großmarkthalle Hamburg – jeder kennt sie, der mit der Bahn über die Elbbrücken kommt. Eine Ausstellung stellt den spektakulären Nachkriegsbau mit neu entdecktem Archivmaterial dar. Bis Ende Juli an der TU Harburg, Schwarzenbergstr. 93, vom 15. bis 18. August in der Hafencity-Universität, Großer Grasbrook 9.
Bürgerliche Wohnkultur in den Elbvororten zeigt eine Ausstellung im Jenisch-Haus, Baron-Voght-Str. 50, Di–So 11–18 Uhr. Zu sehen sind Bilder, die Architekturfotografen in den Jahren 1900 bis 1930 von den Häusern und Gärten machten.
Den Jugendstil in Hamburg und Riga präsentiert eine Ausstellung im Goethe-Institut, Hühnerposten 6. Zu sehen sind aktuelle Werke der Künstlerfamilie Roman Feierstein, die sich mit der Architektur und Grafik der Epoche auseinandersetzen. Mo–Fr 9–18 Uhr, 12. 7.–31. 8.
Die Verwandlung der Deponie Georgswerder in einen Energieberg zeigt eine Ausstellung im Informationszentrum des Projekts der Internationalen Bauausstellung 2013 in der Fiskalischen Str. 2, Di–So 1–18 Uhr.
Eine irritierende Raumskulptur zeigt der Künstler Florian Baudrexel in den Räumen des Kunstvereins, Klosterwall 23. Zu sehen sind „ein zurückweichender Raum der Leere ohne Anhaltspunkte und ein Raum der Fülle, der in sein eigenes Zentrum dringt“. Di–So 12–18 Uhr, noch bis 2. September.
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