piwik no script img

Zahl des Tages50Onlinehändler

Im besten Fall ist eine kurze Irritation beim Online-Einkauf, im schlechtesten Fall fällt es gar nicht auf: Wozu genau fragt der Händler neben Namen und Adresse auch das Geburtsdatum ab? Die Antwort: Häufig nutzt er das für eine Bonitätsabfrage, etwa bei der Schufa. Doch längst nicht alle Händler gehen damit transparent um. Das ist nun auch dem Bundeskartellamt aufgefallen. „Vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern ist nicht bewusst, dass ihre Bonität beim Onlineshopping unter Zuhilfenahme sogenannter Score-Werte geprüft wird“, erläuterte Kartellamtspräsident Andreas Mundt. Die Behörde startet nun eine Untersuchung, bei der auch rund 50 Onlinehändler und große Auskunfteien befragt werden sollen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen