piwik no script img

Thema des Tages

Wofür ist öffentliches Grün da?

In Berlins Parks ist einiges los, aber oft soll es ökonomischer und steriler zugehen: Der Senatsbaudirektor und der Bezirk Mitte planen etwa, den östlichen Teil des Tiergartens in eine an die Historie angelehnte Parklandschaft umzugestalten. Naturschützer kritisieren, dass Tiere und Pflanzen hinter dem Sichtachsen-Wahn zurückstehen müssen. Im Schlosspark Charlottenburg steigt derweil eine barocke Riesensause, die sich bestimmt nicht jeder leisten kann. 35 Euro kostet die von der Deutschen Entertainment AG organisierte Bespaßung, angesichts deren sich Sophie Charlotte bestimmt im Grabe umdreht. Wenigstens eine gute Parknachricht gibt es zu vermelden: Der Spreebogenpark im Regierungsviertel ist endlich fertig – und wurde am Donnerstag eröffnet. Die Gestaltung hat drei Jahre gedauert und 9,8 Millionen Euro gekostet. US

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen