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ALG-II-Bezieher ohne Bescheid

Die Erwerbslosenversammlung in Schöneberg (Elvis) erhebt schwere Vorwürfe gegen das Jobcenter in Tempelhof-Schöneberg. Zunehmend suchten Betroffene die Elvis-Beratung auf, die sich über noch nicht entschiedene Folgeanträge für das Arbeitslosengeld II beschwerten, obwohl sie diese schon im Mai abgegeben hätten, so die Initiative gestern. Elvis rechnet allein in Tempelhof-Schöneberg mit einer „hohen dreistelligen Zahl von Betroffenen, die ohne Geld dastehen“. Die Initiative rät den Betroffenen nun, sofort zum Sozialgericht zu gehen und einen Antrag auf einstweilige Anordnung zu stellen. Vor Unterzeichnung einer so genannten Eingliederungsvereinbarung sollten Betroffene eine Beratungsstelle kontaktieren, rät Elvis. TAZ

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