5 dinge, die wir diese woche gelernt haben
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1 Unterseekabel reparieren

Seit dem Ausbruch des Unterwasservulkans nahe Tonga ist der Inselstaat vom Internet abgeschnitten. Grund: Das Unterseekabel, das die Insel mit dem Netz verbindet, wurde bei der Explosion beschädigt. Zunächst wird der Schaden nun lokalisiert und analysiert, dann je nach Wassertiefe das zu reparierende Kabelstück mit Enterhaken oder Robotern geborgen und anschließend händisch auf einem Schiff repariert. Dauer: etwa einen Monat.

2 Masken machen attraktiv

Sorgte sie zu Pandemie­beginn noch für ein Gefühl von Unbehagen, ist sie heute nicht mehr wegzudenken: Die Maske hat sich zwangsläufig zum It-Piece gemausert. Forschungsteams haben herausgefunden, dass Menschen mit Maske mittlerweile als attraktiver wahrgenommen werden. Sie erscheinen kompetenter und gesünder, ergo auch vertrauenswürdiger als jene ohne. Das nutzen inzwischen auch Menschen auf Dating-Profilen (aus).

3 Snickers ist genderfluid

Julian Reichelt tweetete aus dem Schützengraben für PendlerInnen – dem Faltenbalg im Zug – ein Foto, auf dem er einen Schokoriegel hält. Fassungslos, dass er DEN Snickers als Ungeimpfter zu seiner Linken im Abteil wegen 3G essen dürfe, rechter Hand im Speisewagen aber wegen 2G+ nicht. Unerhört, sagten einige, aber eher, weil es doch DAS Snickers heißen müsse. Jein; da es ein Fantasiewort ist, kann es der, das und sogar die Snickers heißen.

4 Gewinner verlieren auch mal

Es ist ja immer schwierig, sich zu Dingen zu äußern, von denen man keine Ahnung hat: Fußball zum Beispiel. Aber selbst denen, die nur mit halbem Ohr zuhören, wenn die Sportnachrichten laufen, dürfte nicht entgangen sein, dass beim DFB-Pokal die sonstigen Favoriten bereits ausgeschieden sind: Bayern ist raus, Dortmund auch. Gladbach ist raus, ebenso wie Hertha. Schön zu sehen, dass eben nicht immer dieselben gewinnen.

5 DonaldistInnen erobern Graz

Kein Grund zur Panik: Trump ist nicht plötzlich samt Gefolgschaft ins schöne Österreich einmarschiert. Der Donald hier spricht zwar ähnlich undeutliches Zeug, aber weniger kontrovers ist es allemal. Gemeint ist natürlich der gefiederte Tollpatsch aus den Lustigen Taschenbüchern: Donald Duck. Dem wird jetzt die Ehre zuteil, dass man in Graz an der Universität zu ihm und seinem Entenhausen-Universum forscht. Sophia Zessnik