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: Dufte Zeitung zu Heiligabend

Lassen Sie sich von jedem guten Duft gern betören? Dann besorgen Sie sich an Heiligabend auf jeden Fall die Weihnachtsausgabe der taz am Wochenende. Die wird zwar leider nicht parfümiert erscheinen, dafür aber mit einem Parfumschwerpunkt.

Ja, Parfum! Und ja, das Elend dieser Welt kommt in der Heiligabendausgabe auch vor. Aber eben auch der Last-Minute-Geschenkklassiker unter den Geschenkklassikern. Und das war er schon zu Zeiten von Jesu Geburt. Bereits in der Weihnachtsgeschichte heißt es, dass die Heiligen Drei Könige dem Krippenkind Weihrauch und Myrrhe mitbrachten: Duftstoffe, die den Geruch von Ochs und Esel vertreiben, aber eben auch einen Gottessohn gut riechen lassen.

Um dem Parfum näherzukommen, waren wir unter anderem im südfranzösichen Grasse, der Wiege europäischer Parfumkunst, wo die Blüten besonders bunt blühen. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurden die Blütenfelder von Grasse von Bauinvestoren aufgekauft und der Fortbestand des Jasminanbaus war gefährdet. Doch eine Blütenanbauerin gibt nicht auf und kämpft um ihre Felder. Wie hat sich die Region seither verändert? Wie nachhaltig ist der Blütenanbau in Zeiten synthetischer Duftstoffherstellung?

Lesen Sie ansonsten viele weitere dufte Geschichten darüber, wie man die richtige Duftnote findet, wie die EU Duftallergiker schützt, wie ein Cocktail aussieht, der auf der Rezeptur eines Parfums basiert, und wie sich eine Oma und ihre Nichte über die Gerüche der Familie unterhalten. Wir wünschen Ihnen ein paar dufte Tage.

Doris Akrap