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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leser:innenbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Weil der Täter Thomas heißt?

„Das Unerklärliche aus männlicher Sicht erklärt“

taz nord vom 10. 12. 2021

Über rund 22 Ehrenmorde, die in diesem Jahr in Deutschland verübt wurden, hat die taz nicht berichtet. Über diesen versuchten Femizid hingegen in aller Ausführlichkeit. Warum? Weil der Täter Thomas heißt? Bruder Nicolas, taz.de

Grauenhaft unterrepräsentiert

„Das Unerklärliche aus männlicher Sicht erklärt“

taz nord vom 10. 12. 2021

@Bruder Nicolas Ich hoffe, der Name des Täters war für die Redaktion vollkommen irrelevant. Vielmehr vermute ich – und begrüße diese Motivation – diesem grauenhaft unterrepräsentierten Thema Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Zudem dürften Femizide deutlich häufiger als 22 Mal im Jahr auftreten. Aber klar ist’s unbequem, vor der machistischen Haustüre zu kehren, wo mensch doch bei „Ehrenmord“ so angenehm mit dem Finger auf die schlimmen anderen zeigen kann. Von mir ein Dank an die taz, gerne mehr Präsenz diesen schlimmen Patriarchatsverbrechen. Horstl Fambacher, taz.de

Ging es dem Täter nicht auch nur um sein Ego?

„Das Unerklärliche aus männlicher Sicht erklärt“

taz nord vom 10. 12. 2021

@Bruder Nicolas Komisch, wenn ich die Suche nutze, finde ich Beiträge zum Thema „Ehrenmord“. Aber wir beide wissen, dass es Ihnen nicht um die Opfer geht, sondern um das übliche Bla bla über linke Medien, die über bestimmte Themen nicht berichten. Aber schön, wie Sie den Begriff „Ehrenmord“ weitertragen. Mord bleibt Mord, dieser Begriff hat dagegen schon fast einen relativierenden Ansatz. Btw: Was unterscheidet eigentlich Ihren Begriff von „Ehrenmord“ von diesem Prozess? Ging es dem Täter nicht auch nur um sein Ego? Jan Berger, taz.de

Meinen Hausarzt zum Minister machen

„Das lange Warten“

taz nord vom 10. 12. 2021

Manchmal komme ich echt in’s Grübeln darüber, ob ein Fünfjahresplan wie in der DDR nicht doch das bessere Modell war. Für Gesundheitsfragen könnte man meinen Hausarzt in Pankow zum Minister machen. Zu dem ging ich (Kassenpatient, keine Gefährdungsgruppe) in der letzten Woche, um wegen eines Boostertermins nachzufragen. Termin Ende nächster Woche. Mit der Biontechimpfung im Mai funktionierte es genauso unkompliziert. Berlin, taz.de

Manches klappt im Söderland doch besser

„Das lange Warten“

taz nord vom 10. 12. 2021

Bitte besser recherchieren, in Bayern waren die Impfzentren immer offen, und derzeit Warten auf einen Termin in Rosenheim 2 Tage. Manches klappt im Söderland doch besser. Holger Steinebach, taz.de

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