CDU-Frauen wol­len mitmischen

Frauen-Union berät über Wahl und personelle Neuaufstellung

Die CDU-Frauen wollen am Donnerstag den Ausgang der Bundestagswahl analysieren und inhaltliche, personellen und strukturelle Fragen für die Neuaufstellung ihrer Partei beraten. Das sei schon deshalb notwendig, weil in der Kreisvorsitzendenkonferenz der CDU, die am Samstag in Berlin zusammenkommt und unter anderem über eine Mitgliederbeteiligung bei der Vorsitzendenwahl entscheiden soll, die Frauen nicht ausreichend vertreten seien, sagte am Mittwoch die Vorsitzende der Frauen-Union, Annette Widmann-Mauz.

Unter den Kreisvorsitzenden seien nur 39 Frauen, das seien gerade mal 12 Prozent – und damit weniger als die Hälfte des Anteils, den Frauen in der Partei ohnehin nur ausmachen. So würden Einschätzungen und Ansichten der Christdemokratinnen nicht ausreichend berücksichtigt. Bei der Sitzung kommen Verbands-, Mandatsträgerinnen- und Kreisvorsitzende digital zusammen.

Bei der personellen Neuaufstellung dürften Frauen nicht nur „schmückendes Beiwerk wie Mandelblätter auf einem Kuchen“ sein, sagte Widmann-Mauz. Bei der Konferenz sollen auch Vorschläge zu strukturellen Reformen diskutiert werden, zum Beispiel die Möglichkeit einer Doppelspitze auf allen Ebenen. Bislang hat noch keine Frau ihren Hut für einen der Spitzenjobs in Partei und Fraktion in den Ring geworfen. Sabine am Orde

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