nachrichten:
Anhörung zur Sternbrücke
Für Freitag hat der Verkehrsausschuss der Hamburger Bürgerschaft eine öffentliche Anhörung zur umstrittenen neuen Sternbrücke in Altona angesetzt, die auch per Livestream verfolgt werden kann. Die Bahn möchte Anfang 2023 die sanierungsbedürftige Brücke durch einen nach früheren Angaben rund 125 Millionen Euro teuren Neubau ersetzen. Der von der Bahn vorgelegte Entwurf einer rund 100 Meter langen Stabbogenkonstruktion wird unter anderem von der Initiative Sternbrücke als überdimensioniert kritisiert. (dpa)
Ver.di ruft zum Warnstreik
Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes hat die Gewerkschaft Ver.di in Hamburg für Mittwoch zu einem ersten ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Beteiligen sollen sich unter anderem Beschäftigte der Bezirksämter, Landesbetriebe, Hochschulen, Schulen und der Sozialbehörde. Mit größeren Einschränkungen sei nicht zu rechnen, sagte Hamburgs stellvertretende Ver.di-Vorsitzende Sieglinde Frieß der dpa. Die Gewerkschaften fordern für die Beschäftigten fünf Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 150 Euro, im Gesundheitswesen 300 Euro mehr. (dpa)
Digitaler Ausbau
Der niedersächsische Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) hat dem NDR Niedersachsen zufolge ein positives Zwischenfazit zur Digitalisierung im Land gezogen. Landesweit verfügten mittlerweile 60 Prozent der Gebäude über einen Breitband-Anschluss. Bis 2025 solle der Ausbau abgeschlossen sein. Mindestens 98 Prozent der Haushalte seien mit einem LTE-Standardanschluss versorgt. Detlev Schulz-Hendel, Sprecher für Wirtschaft bei den Grünen, sagte, die Zahl der Anschlüsse sei irreführend. Es müsse nicht um Haushalte gehen, sondern um Fläche. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen